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Antwort auf Saskia Eskens Gastbeitrag auf "ZEIT ONLINE" zum Thema soziale Medien (und Bitcoin). by jaki01

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· @jaki01 · (edited)
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Antwort auf Saskia Eskens Gastbeitrag auf "ZEIT ONLINE" zum Thema soziale Medien (und Bitcoin).
<html>
<p>
<a href="https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-09/spd-generalsekretaer-kevin-kuehnert-twitter-account-loeschung">Wie vor ihr bereits Kevin Kühnert</a> kehrt nun auch SPD-Politikerin Saskia Esken Twitter den Rücken.
<br>
In einem <a href="https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-10/twitter-saskia-esken-debattenkultur-demokratie">Gastbeitrag für "ZEIT ONLINE"</a> stellt sie ihre kritische Sicht der Dinge dar und beschreibt, wie ihrer Meinung nach die Realität der heutigen sozialen Netzwerke mit dem ursprünglichen Grundgedanken eines der Emanzipation des Menschen dienlichen, demokratischen Internets nicht mehr vereinbar sei.
<br>
Empörung, Hass und Hetze sowie Desinformationskampagnen beschädigten die politische Kultur und gefährdeten die Demokratie.
<br>
Überdies schüfe die enorme Machtposition der Konzerne Google, Amazon, Facebook, Apple und Microsoft monopolartige, unkontrollierbare Strukturen. Man benötige eine "Strategie für mehr Souveränität und Resilienz, die technologische Innovation, demokratische Ausgestaltung und dafür notwendige Kompetenzen zusammendenkt."
</p>
<p>
Ohne einen nur sehr oberflächlich begründeten Seitenhieb auf den Bitcoin kommt sie leider nicht aus, was einer meiner Hauptkritikpunkte an ihrem Text ist.
</p>
<p>
Mit ihrer Diagnose gehe ich teilweise durchaus konform, wobei ich jedoch ihre Lösungsvorschläge zumeist entweder ablehne oder für zu wenig konkret halte und mich insgesamt des Eindrucks nicht erwehren kann, sie habe sich - wie viele andere Politiker auch - einfach nicht tief genug in die Materie eingearbeitet.
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<br>
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<center>
Wer Dezentralität fordert, sollte dezentrale Plattformen kennen und unterstützen!
</center>
</h1>
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Was jedem hier Schreibenden sicherlich sofort auffällt, ist zunächst, dass Esken zwar zu Recht beklagt, heutzutage werde die "Digitalsphäre von einigen wenigen Unternehmen und ihren kommerziellen Interessen kontrolliert", und tatsächlich eine "offene und <em>dezentrale</em> Struktur, die <em>demokratisch</em> gestaltet und kontrolliert ist" einfordert, aber andererseits anscheinend nicht die leiseste Ahnung davon hat, dass solche <em>dezentralen</em>, blockchainbasierten sozialen Netzwerke, wie z. B. HIVE, auf denen User durch ihre Votes <em>demokratisch</em> Content belohnen oder aber beschließen, ihn nicht zu vergüten, bereits <em>seit Jahren</em> existieren! Das zeigt, wie wenig sich die Politik wirklich mit den durchaus vorhanden Alternativen und Anwendungsmöglichkeiten der Blockchaintechnologie beschäftigt!
<br>
Auch wem die Macht und Datensammelwut der Großkonzerne ein Dorn im Auge ist, würde Alternativen wie HIVE doch ansonsten sicherlich begrüßen oder gar fördern, indem er zu ihrer verstärkten Nutzung aufriefe.
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<p>
Desweiteren würde ich als jemand, der Dezentralität das Wort redet, nicht zugleich beanstanden, dass es "auch mit dem Primat der Politik [...] in zentralen Fragen der Digitalisierung nicht weit her" sei.
</p>
<p>
Ich sehe keine Notwendigkeit eines überall implementierten "Primats der Politik". Es muss eben nicht jegliche Kommunikation immerwährend von außen kontrolliert und überwacht werden.
<br>
Eine Community wie die auf HIVE funktioniert wie ein eigenständiges, weltumspannendes, virtuelles Land, dessen 'Einwohner' mit absolut transparent per Blockexplorer nachvollziehbaren, nicht manipulierbaren Votes über die Finanzierung von Software-Projekten, die Vergütung von Posts sowie die Wahl der Block-Producer abstimmen. Was sollten Politiker dort zu entscheiden haben? Insbesondere halte ich es für immens wichtig, dass (geplante) Straftaten auch auf blockchainbasierten Netzwerken zwar durchaus geahndet, die in die Blockchain eingemeißelten Inhalte jedoch nicht einfach gelöscht werden können, was speziell unter autokratischen Regimes lebenden Menschen wenigstens ein Mindestmaß an Zensurresistenz und Meinungsfreiheit garantiert. 
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<center>
Soziale Netzwerke sollten weder Polizei noch Justiz spielen müssen!
</center>
</h1>
<p>
<br>
Bezüglich Frau Eskens Einlassung, Twitter unternehme nichts gegen Fake-Profile, agiere im Umgang mit strafbaren Inhalten zu nachlässig, sperre aber andererseits ungerechtfertigterweise Accounts, liegt in meinen Augen die Verfolgung echter Straftaten (z. B. die Androhung von Gewalt oder die Planung von Anschlägen) ausschließlich im Verantwortungsbereich der Strafverfolgungsbehörden. Müsste jeder ein soziales Netzwerk Betreibende zugleich auch noch Polizei und Justiz spielen (d. h. die Justiziabilität aller beanstandeten Userkommentare selbst bewerten!), wären ausgerechnet kleinere (doch angeblich im Sinne der Vielfalt schützenswerte) Anbieter gar nicht dazu in der Lage, den geforderten enormen Aufwand zu erbringen (<a href="https://peakd.com/deutsch/@jaki01/das-netzwerkdurchsetzungsgesetz-ein-angriff-auf-die-meinungsfreiheit">vor den diversen Konsequenzen des "Netzwerkdurchsetzungsgesetzes" warnte ich bereits vor Jahren</a>).
<br>
Eine ungerechtfertigte Schließung von Accounts wäre auf einer dezentralen Plattform wie HIVE ohnehin nicht möglich.
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<h1>
<center>
Was tut die SPD, um die geforderte Souveränität tatsächlich zu erlangen?
</center>
</h1>
<p>
<br>
Zitate wie das hinsichtlich der "Strategie für mehr Souveränität und Resilienz [Europas/Deutschlands]" sind zwar wohlklingend, beinhalten aber keinerlei konkrete Forderungen. Wer von Selbstbestimmtheit spricht, sollte einmal darüber nachdenken, weshalb es innerhalb Europas weder eine nennenswerte Computerchip-Produktionsstätte noch eigene Betriebssysteme geschweige denn Softwareunternehmen wie Google, Microsoft oder Apple gibt? Wenn <a href="https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/windows-7-bundesregierung-zahlt-fast-eine-million-euro-fuer-veraltetes-microsoft-betriebssystem/25452158.html">im Bundestag auch heute noch mit (veraltetem) Microsoft Windows ausgestattete Rechner</a> stehen und <a href="https://www.uni-saarland.de/projekt/digitalisierung/uebergreifende-digitalisierungsthemen/digitalelehre/microsoft-teams-fuer-studierende.html">Universitäten, wie beispielsweise die in Saarbrücken, voll auf Microsoft Teams</a> setzen, frage ich mich, wie ernst solche Forderungen nach mehr Autonomie tatsächlich zu nehmen sind?
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<h1>
<center>
Last but not least: der Bitcoin
</center>
</h1>
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Zuletzt möchte ich mich dem Teil des Textes widmen, der mich ehrlich gesagt am meisten verstimmte, und zwar in Form folgenden Zitats: "Wenn Profit die letzte verbliebene Antriebsfeder ist, dann sind Bitcoins die Innovation des Jahrhunderts. Doch laut einer Studie werden durch Bitcoin-Mining jährlich rund 48 Millionen Tonnen CO<sub>2</sub> emittiert. Was ist daran innovativ?"
</p>
<p>
Zunächst einmal ist diese Argumentation ganz prinzipiell unlogisch. Angenommen, das Energieargument wäre stichhaltig, dann hieße das selbstverständlich noch lange nicht automatisch, der Bitcoin könne per se nicht innovativ sein. Das wäre so ähnlich, wie zu behaupten, Cristiano Ronaldo könne ja gar kein guter Fußballspieler sein, weil er sich einfach immer wieder als schlechter Torwart erweise.
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<br>
<h4>
<center>
Der Bitcoin <em>IST</em> innovativ
</center>
</h4>
<p>
<br>
Warum also <em>ist</em> der Bitcoin innovativ?
<br>
Zum Beispiel weil ...
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<ul>
<li>
<p>
... Bitcoins und andere Kryptowährungen ohne Mittler- und Konvertierungsgebühren innerhalb weniger Minuten, transparent auf der Blockchain nachverfolgbar und absolut manipulationssicher, um die ganze Welt gesendet werden können.
</p>
</li>
<li>
<p>
... gerade in vielen Entwicklungsländern oft über 50 Prozent aller Menschen über kein Bankkonto verfügen, aber auf ihren Handy-Wallets dennoch Kryptowährungen (z. B. von Verwandten aus dem Ausland) empfangen können. Gerade auch zahlreiche Flüchtlinge aus der Ukraine profitierten sehr von Bitcoin-Spenden, nachdem sie nicht mehr an ihre Bankguthaben kamen und häufig, abgesehen vom Inhalt des Krypto-Wallets auf ihrem Handy, völlig mittellos in Deutschland ankamen.
</p>
</li>
<li>
<p>
... er unterdrückten Minderheiten eine gewisse finanzielle Autonomie zu bieten vermag, wie beispielsweise <a href="https://www.wealthbriefingasia.com/article.php?id=194018">afghanischen Frauen, deren männliche Verwandte problemlos ihre Bankkonten kontrollieren konnten, so dass Bitcoins den einzigen Ausweg darstellten</a>.
</p>
</li>
<li>
<p>
... Blockchains häufig unter autoritären Regimes, wie z. B. China, dazu genutzt werden, kritische Meinungen, Informationen und Inhalte dauerhaft für die Nachwelt zu erhalten, die ansonsten innerhalb kürzester Zeit komplett aus allen sozialen Netzwerken getilgt würden.
</p>
</li>
<li>
<p>
... die Pseudonymität von Bitcoin-Transaktionen Usern einen gewissen Schutz ihrer Daten gewährleistet, anders als z. B. bei Banküberweisungen, wo der Kunde gegenüber dem Geldinstitut völlig gläsern ist.
</p>
</li>
<li>
<p>
... jeder Bitcoin-Besitzer und -Nutzer über die vollständige Kontrolle über sein eigenes Geld verfügt, und nicht - <a href="https://www.brandeins.de/magazine/brand-eins-wirtschaftsmagazin/2014/vertrauen/wir-wurden-bestohlen">wie z. B. während der Zypern-Krise zu beobachten</a> - Banken einfach seine Ersparnisse einbehalten können.
</p>
</li>
<li>
<p>
... der Bitcoin als dezentrales Weltgeld weder der Willkür einzelner Staaten unterliegt noch durch beliebige Vermehrbarkeit entwertet werden kann. Seine maximale Menge ist auf 21 Millionen Bitcoins beschränkt, wobei der Bitcoin durch seine Skalierbarkeit auf bis zu acht Stellen hinter dem Komma dennoch stets - anders als z. B. Gold - flexibel auch für kleinere Einkäufe verwendet werden kann.
</p>
</li>
<li>
<p>
... der Bitcoin langfristig gesehen eines der bestmöglichen Investments überhaupt war und meiner Meinung nach auch bleiben wird.
</p>
</li>
</ul>
<br>
<h4>
<center>
Der Bitcoin verbraucht viel Strom, aber ...
</center>
</h4>
<p>
<br>
Der Bitcoin ist also trotz seines hohen Stromverbrauchs äußerst innovativ.
<br>
Dennoch möchte ich zu guter Letzt auch auf eben diesen Kritikpunkt näher eingehen.
</p>
<p>
Zunächst einmal denke ich, man sollte der Ausgewogenheit halber auch einmal einen Blick auf die 'Konkurrenz' werfen: So kommt <a href="https://coin-hero.de/news/galaxy-digital-bericht-bitcoin-energieeffizienter-als-gold/">"Galaxy Digital" zu dem Ergebnis, Bitcoin sei energieeffizienter als Gold und verbrauche weniger Strom als das Bankenwesen</a> (mit seinen Geldautomaten, Rechenzentren und Filialen - wobei der Energieverbrauch der täglich zur Arbeit fahrenden Bankmitarbeiter noch gar nicht eingepreist ist).
</p>
<p>
<a href="https://cointelegraph.com/news/banking-uses-56-times-more-energy-than-bitcoin-valuechain-report">Laut Valuechain-Report</a> verbraucht Banking unter Einbeziehung aller Parameter gar 56-mal mehr Energie als der Bitcoin (wobei Energie- und Stromverbrauch nicht gleichzusetzen sind).
</p>
<p>
Und während z. B. Gold- oder Erdölförderung, die kaum je derart im Fokus der Kritik stehen, IMMER umweltschädlich sind, ist das beim Bitcoin eben nicht zwingend der Fall:
<br>
Bitcoins können an derart entlegenen Orten geminet werden, z. B. mittels dort im Übermaß zur Verfügung stehender Energie vulkanischen Ursprungs oder heißer Quellen, dass deren Transport und die Nutzung für andere Zwecke aufgrund von Verlusten völlig unrentabel wären.
<br>
Solcherart geminete BTCs sind also zu 100%(!) 'klimaneutral'.
</p>
<p>
Desweiteren kann BTC-Mining zur Stabilisierung der Stromnetze und Verbreitung der Nutzung regenerativer Energiequellen beitragen, indem z. B. ansonsten übers Jahr hinweg gesehen unrentable PV-Anlagen (nur) in Zeiten des Energieüberschusses Bitcoins minen und erst dadurch insgesamt profitabel betrieben werden können.
</p>
<p>
Einen interessanten Artikel darüber, wie Bitcoin-Mining die Energiewende fördern könnte, findet sich auf dem "<a href="https://bitcoinblog.de/2021/04/22/bitcoin-mining-als-voraussetzung-fur-eine-vollstandige-energiewende/">BitcoinBlog</a>".
</p>
<p>
Für ebenfalls äußerst interessant halte ich die <a href="https://bitcoinmagazine.com/business/bitcoin-mining-can-prevent-climate-change">Idee, die Methan-Emissionen von Ölfeldern und Mülldeponien zwecks Gewinnung elektrischer Energie für Bitcoin-Mining so zu verbrennen, dass vergleichsweise deutlich weniger klimaschädliches CO<sub>2</sub> entsteht</a>.
</p>
<p>
Frau Esken, haben Sie und ihre Parteifreunde jemals mit jemandem gesprochen, der Bitcoin nicht automatisch verteufelt, sondern tatsächlich Ahnung von der Materie hat?
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Dear @jaki01, sorry to jump in a bit off-topic.<br>May I ask you to review and support the new proposal (https://peakd.com/me/proposals/240) so I can continue to improve and maintain this service?<br>You can support the new proposal (#240) on [Peakd](https://peakd.com/me/proposals/240), [Ecency](https://ecency.com/proposals/240), [Hive.blog](https://wallet.hive.blog/proposals) or [using HiveSigner](https://hivesigner.com/sign/update_proposal_votes?proposal_ids=%5B%22240%22%5D&approve=true).<br><br>Thank you!
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@indextrader24 ·
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>Empörung, Hass und Hetze sowie Desinformationskampagnen beschädigten die politische Kultur und gefährdeten die Demokratie.

Der Staat und dessen Mitglieder als Obermonopolist und GEZ Zensurbehörde beschweren sich über die vermeintlich undemokratischen Strukturen in anderen Oligopolen.

Allein dies zeigt wie flach das kognitive Level dieser Partei Marionetten inzwischen geworden ist.

Ein Alptraum dass solche Leute in diesem Land überhaupt etwas zu melden haben, nachdem diese die freie Meinungsäußerung vorsätzlich fortlaufend mit Füssen treten.
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@pizzabot ·
<center>🍕 PIZZA !


I gifted <strong>$PIZZA</strong> slices here:
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Servus @jaki01,

Wäre interessant zu wissen,
ob eine Antwort käme, wenn man den Link von diesem Post an Frau Esken
per Mail zukommen ließe...

lg mit !hiqvote 🤠
👍  ,
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Interessant wäre es auf jeden Fall, aber ich fürchte, so eine E-Mail würde vermutlich gar nicht bis zu ihr durchdringen.
Was ich aber tatsächlich getan habe, ist "ZEIT ONLINE" auf meine Antwort aufmerksam zu machen. Aufgrund meiner Erfahrung mit früheren ähnlichen Versuchen (siehe dazu auch mein voriges Post) rechne ich jedoch nicht mit einer Reaktion.
👍  
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$0.32
Man sollte aber nicht vergessen, dass Bitcoin, ohne wirklich einen Nutzen zu haben, zusätzlich zum Bankensystem und der Öl-und Gasförderung Unmengen an Strom verbraucht.
Für ein Schneeballsystem in dem es nur darum geht einen noch Dümmeren zu finden, der einem die Bitcoins zu einem höheren Preis abkauft, finde ich die Energieverschwendung doch sehr gewaltig.
Für die armen Länder und die afghanischen Frauen ohne Bankkonto gibt es längst sinnvolle Lösungen ohne die ganze Energieverschwendung und mit echtem Geldcharakter und auch Blockchain ([hier](https://www.sikoba.com/)).
Der größte Teil von Bitcoin wird überhaupt nicht genutzt und liegt sinnlos herum, weil man auf höhere Preise wartet, um sich einen Ferrari zu kaufen.
Außerdem versuchen die großen Wale so den Kurs vor dem Totalabsturz zu bewahren, schließlich hat Bitcoin einen eingebauten Drag (mehr dazu [hier](https://hive.blog/hive-121566/@stehaller/bitcoin-steem-hive-und-der-drag)).
Für den feuchten Traum einiger weniger Ayn Rand Anhänger extra wieder stillgelegte Kohlekraftwerke anzufahren ist schlicht und einfach pervers.
Aber gut, die Menschheit hat schon so viele Dummheiten gemacht, da kommt es darauf auch nicht mehr an.

P.S. Mit armen unterdrückten afghanischen Frauen oder Afrikaner ohne Konto für Bitcoin zu argumentieren finde ich geradezu peinlich. Das klingt nach typischem Kolonialherrendenken (auch wenn Du das sicher nicht so gemeint hast).
Als ob die afghanischen Frauen oder Afrikaner extra darauf gewartet hätten, dass jemand aus dem Westen ihre Geldprobleme löst.
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@jaki01 · (edited)
$0.29
> Man sollte aber nicht vergessen, dass Bitcoin, ohne wirklich einen Nutzen zu haben ..

Hat m. E. vielerlei Nutzen, siehe Post.

> ... zusätzlich zum Bankensystem und der Öl-und Gasförderung Unmengen an Strom verbraucht.

Wie erwähnt kann Bitcoin an Orten geminet werden, wo ansonsten praktisch nicht nutzbare Energie im Überfluss zur Verfügung steht. Diese Flexibilität haben die von dir genannten Umweltverschnmutzer nicht.

> Für ein Schneeballsystem ...

... <a href="https://phemex.com/de/blogs/bitcoin-warum-es-kein-ponzi-system-ist">ist ja keins.</a>

> Für die armen Länder und die afghanischen Frauen ohne Bankkonto gibt es längst sinnvolle Lösungen ...

Welche? (Wer nutzt Sikoba in nennenswertem Umfang?)

> P.S. Mit armen unterdrückten afghanischen Frauen oder Afrikaner ohne Konto für Bitcoin zu argumentieren finde ich geradezu peinlich.  Das klingt nach typischem Kolonialherrendenken ...

Für mich klingt es schlicht nach <em>Wahrheit</em>.
Die Familie meiner Frau besteht aus armen Bauern. was glaubst du, auf welche Weise wir ihr Geld zukommen lassen? Per WesternUnion etwa?
Und das Interview über die afghanischen Frauen, wie sie sich <b>selbst</b> (nix Westen) die Möglichkeit eröffneten, unabhängiger zu werden, fand ich absolut eindrucksvoll.

> Der größte Teil von Bitcoin wird überhaupt nicht genutzt und liegt sinnlos herum, weil man auf höhere Preise wartet, um sich einen Ferrari zu kaufen.

Ist doch praktisch, dass der Bitcoin als Währung <b>und</b> Investment verwendet werden kann, also die Vorzüge von Fiatgeld und Gold in sich vereint.

Sobald sich mehr Menschen zu seiner Nutzung im Alltag entscheiden, ändert sich das Verhältnis von 'aktiven' zu 'inaktiven' BTCs.

> Außerdem versuchen die großen Wale so den Kurs vor dem Totalabsturz zu bewahren

Gerade erst kürzlich habe ich gelesen, dass eine <a href="https://www.btc-echo.de/schlagzeilen/bitcoin-verteilung-krypto-kleinanleger-auf-walfang-152813/">Umverteilung von den Walen hin zu kleineren Usern im Gange ist</a>.

Auch der <a href="https://www.blocktrainer.de/bitcoin-verteilung-glassnode/">Blocktrainer nennt Gründe, weshalb die Verteilung weniger konzentriert ist als oft angenommen wird</a>.
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@stehaller · (edited)
$0.20
>Wie erwähnt kann Bitcoin an Orten geminet werden, wo ansonsten praktisch nicht nutzbare Energie im Überfluss zur Verfügung steht. Diese Flexibilität haben die von dir genannten Umweltverschnmutzer nicht.

Kann, wird es aber kaum. Es gibt sowieso schon zu wenig Strom.
Auf Öl und Gas können wir nicht verzichten.
Auf Bitcoin schon.

Natürlich ist Bitcoin ein Schneeballsystem.
Ohne neue Käufer fällt der Kurs wegen dem unvermeidlichen Drag automatisch gegen 0.

Es ist zwar schön, dass Du deiner Familie in Thailand Geld zukommen lässt. Würde ich auch tun, aber gesamtgesellschaftlich ist Geld aus dem Westen Gift für arme Länder.

Sikoba wird in Südamerika und Afrika sehr häufig genutzt.
In den armen Gegenden wurde schon immer mittels IOU gezahlt. Genau das ist ja das Wesen des Geldes. Um Sikoba zu nutzen, brauche ich kein Geld. Um an Bitcoin zu kommen brauche ich erst Geld.
Genau das ist der Unterschied.
Eine kleine Elite sitzt auf dem Gold oder dem Bitcoin und die 99% müssen es bei ihnen kaufen, erbetteln oder zu horrenden Zinsen leihen, was historisch immer wieder zur Schuldsklaverei geführt hat.
Ein IOU kann jeder erzeugen kostenlos erzeugen. Sikoba sorgt nur für mehr Vertrauen, für ein weiteres Netzwerk und für das Clearing.

Bei neuen Erfindungen solkte man sich immer  fragen, ob die Welt als Ganzes dadurch reicher oder ärmer wird.
Bitcoin ist ein ganz klares Minusgeschäft.

**Nachtrag:**
Wenn man das BTC Whitepaper liest, war die Intention des Erfinders gar nicht so schlecht. Leider hatte er die falschen Geldtheoretiker gelesen und deshalb ist es zu dem geworden, was es heute ist.
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@thales7 ·
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Sehr kompakt und verständlich zusammengefasst. Der Vergleich Christiano Ronaldo mit Bitcoin trifft es auch gut,denn Ronaldo ist der Bitcoin unter den Fußballern. Gleich nach Ronaldinho natürlich. 
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@w74 ·
$0.16
Es ist ja nicht zweifelsfrei auszumachen, ob es nun Eskens war, die diesen Termin zu Veröffentlichung wählte oder di Lorenzo den idealen Zeitpunkt gekommen sah? Ich tendiere mehr zur Einflussnahme der Chefredaktion, denn einerseits verfasst niemand einen solchen Beitrag in ein paar Stunden und außerdem hatte auf der anderen Seite des Teichs Musk bereits den Türgriff zur zukünftigen Kuschel-Wohlgefühl-Plattform in der Hand. Zudem ließen die diesbezüglichen Medienauftritte von Künast und Habeck das Folgen von Mitläufern erahnen.
Was den Inhalt betrifft, den du bestens tranchiert hast, muss sich Frau Eskens die Frage gefallen lassen, nach welchen Qualitätskriterien sie ihre persönlichen Mitarbeiter auswählt? Den Eindruck zu erwecken, sich den Inhalt des Gastbeitrages selbst aus den Fingern gesogen zu haben, sei ihr zwar gegönnt, doch ebenso als Ammenmärchen abzustempeln. 
Bei dem Thema Krypto (Blockchain) zeichnet sich nämlich ab, wo der Vorsitzenden die Kompetenzen fehlen. Den Passus nicht mit dem Rotstift anzugehen, zeigt ihr volles Vertrauen in ihre Mitarbeiter und offenbart die eigenen Defizite. 
Ein (und das beruhigt mich ein wenig) Beweis, dass zumindest die Redakteure der ZEIT nicht die Finger im Spiel hatten.
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@wulff-media ·
$0.21
> wie Bitcoin-Mining die Energiewende fördern könnte

Inspiriert von Chriddi habe ich mir seinerzeit wegen Corona einen kleinen Lieferwagen zum Camper ausgebaut. Der hat zwar kein Solar auf dem Dach (brauche ich nicht), aber ich habe mich deshalb doch mit der Materie beschäftigt.

Insbesondere viele Selbstbau-Camper haben oft 300 Watt (und mehr) Solaranlagen mit Batterien, die locker ein paar tausend Watt abgeben können. Die stehen auch die meiste Zeit des Jahres rum, weil die Besitzer überwiegend berufstätig sind - und zwar im Freien. Das wäre die perfekte Schürfmaschine.

Man müsste lediglich eine Elektronik entwickeln, die den Ladestand der Anlage überwacht: Sind die Batterien knallvoll, springt der Miner an und legt los, bis der Ladestand unter 20% fällt. Dann schläft er, bis das System wieder genug Sonne getankt hat. Das Ganze ohne Inverter, komplett auf 12V-Basis, um die Wandlerverluste auch gleich noch zu vermeiden. Mit einem separaten Arduino oder gleich einem Raspberry Pi eine relativ leichte Übung. Einen Mess-Shunt haben sie sowieso alle schon verbaut. 

Ich werde mal darüber nachdenken.

LG, auch an Kobold und Koboltmama ;-)  
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